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Threema vs. WhatsApp

Mit Threema ist nunmehr ein weiterer InstandMessaging Dienstanbieter in den Fokus der Smartphonebenutzer gerückt.

Threema bietet anstelle einer eher Urzeit basierten Verschlüsselung wie bei WhatsApp eine echte Punkt – zu – Punkt Verschlüsselung der Kurznachrichten. Dieses ist besonders im Hinblick auf die erfolgte Übernahme des Kurznachrichtendienstes WhatsApp durch die Datenkrake Facebook mehr als interessant.

Einen Facebook Account zu besitzen und WhatApp als Messaging Dienst zu nutzen ist das eine, beides unter einem Dach ist für viele, und dazu zähle ich mich, ein echtes NoGo!

Auch wenn sich die Erstinbetriebnahme und Einrichtung ein wenig komplizierter gestaltet, ändert sich nach erfolgter selbiger für den Nutzer in der Bedienung nichts.

Aber: Nicht nur der Datentransfer selbst, sondern auch die Nachricht  ist verschlüsselt. So ist ein Lesen der Nachrichten nur vom Empfänger bzw. dem Absender möglich. Das Prinzip entspricht hier dem asynchronen Verschlüsselungsprinzip, wie es auch bei der klassischen EMail-Verschlüsselung zum Einsatz kommt. Einen Artikel dazu gibt es hier.

Wie das Ganze funktioniert, und welche “Hürden” bei der Inbetriebnahme zu überwinden sind, kann man in der FAQ des schweizer Anbieters nachlesen.

Das wichtigste in Kürze:

– Echte Punkt-zu-Punkt Verschlüsselung

– manueller Kontaktabgleich via Code Scan möglich (QR Scan)

– Verschlüsselung basiert auf 255 bit ECC Verschlüsselung (vergleichbar mit einer 2028 bit RSA Verschlüsselung)

 

Kosten:

IOS: 1,79€ (einmalig)

Android: 1,60 € (einmalig)

Die Kommunikation erfolgt über das Internet, wofür je nach Tarif zusätzliche Kosten anfallen.

Auch wenn es sich hierbei um keine OPEN Source basierte Anwendung handelt und die Herstellerangaben somit (derzeit) über einen entsprechenden “Mitschnitt” nicht überprüft werden können, darf man diesem Dienst ruhig ein gewisses Maß an Vertrauen entgegenbringen. Einen Versuch ist es allemal wert.

(mk)