Fiber

Glasfaserausbau: Inbetriebsetzung des „neuen“ Glasfaseranschlusses (FTTH)

So langsam aber sicher wird der Glasfaserausbau, zumindest aus rein technischer Sicht, in Diemelstadt-Rhoden abgeschlossen. Wann die Strassen wieder instandgesetzt werden, steht hingegen auf einem anderen Blatt.

Die Inbetriebnahme des installierten Anschlusses im Telekom Kontext ist aber denkbar einfach und wird hier kurz erläutert.

Der Hausanschlusspunkt ist gesetzt und die Anschlussdose montiert. Das ist zumindest dann der Startschuss, wenn es sich um einen durch die Telekom bereitgestellten Anschluss handelt.

Die Inbetriebnahme bzw. Aktivierung des Anschlusses ist denkbar einfach.

Bereits im Rahmen des Termins zum Setzen der Anschlussdose, erhält man eine SMS bzw. eine eMai von der Telekom. Über diesen wird der Einrichtungs- und Aktivierungsassistent gestartet. Tatsächlich muss man diesem „nur folgen“. Falscheingaben sind im Grunde nicht möglich.

Alles was man benötigt, ist die ID des Anschlusspunktes. Dieser ist auf der „Übergabebuchse“ im Haus notiert. Desweiteren wird die ID des Modems bzw. die RouterID gebraucht. Dieses steht auf dem Modem bzw. dem Router. Entweder als Text oder als QR Code, welcher sich im Assistenten entsprechend scannen lässt.

Diese Daten werden im Assistenten erfasst. Nach maximal 45 Minuten wird man via SMS bzw. eMail über den Abschluss der Einrichtung informiert. Das war es im Grunde auch schon.

Wichtig hierbei ist, den bisherigen DSL Link am Router vorab zu entfernen, damit der Router nicht ins „stolpern“ gerät. Primär würde dieser versuchen, den DSL Port für den Verbindungsaufbau zu nutzen.

Über den blauen WAN Port wird der Router entsprechendem mit dem Fiber-Modem verbunden.

Beim Providerwechsel ist es erforderlich, die Zugangsdaten am Router entsprechend auf „Telekom (automatisch)“ zu setzen. Dieses ist auch dann der Fall, wenn man noch auf dem „uralt“- Weg die Telekomzugangsdaten im Router erfasst hat.

Aber auch dieses bedarf nur weniger Klicks.

Hinweise zum Einsatz eines vorhandenen Routers mit externem Modem:

Möchte durch Einsatz des bisherigen Routers in den Genuss von Glasfaser kommen sollte man bedenken, dass der Router auch entsprechend für die gebuchte Bandbreite ausgelegt ist.

Einen 300 mbit/s Glasfaseranschluss mit externem Modem und beispielsweise einer Fritz!Box 7490 zu betreiben ist eher suboptimal. Bei 100 mbit/s ist für die 7490 nämlich Sense. Da bring dann nicht viel.

Eine 7590 DSL schafft dieses hingegen problemlos. Bis 900 – 940 mbit/s macht diese ohne weiteres mit.

Abschliessend sollte man auch sichergestellt haben, dass das WLAN und die darin betriebenen Endgeräte über aktuelle Standards verfügen. Das besten DSL oder Glasfasernetz bringt absolut keinen Mehrwert, wenn die hausinterne „Infrastruktur“ nicht darauf ausgerichtet ist. Dieses wird leider viel zu häufig vernachlässigt und sorgt nicht selten für lange Gesichter.

Fazit:

Durch die Nutzung des Einrichtungsassistenten und Berücksichtigung der vorgenannten Abhängigkeiten, kann man sich den Einsatz eines Technikers vor Ort also sparen. 😉

Die Einrichtung bei einem anderen Provider (soll es ja in unserer Gemarkung durchaus geben) ist ähnlich.

Hinweis: Beim FTTB verhält sich das Ganze hingegen etwas anders!