Und der nächste im Bunde…
Nach dem vor einiger Zeit die Ring Doorbell erfolgreich in Betrieb genommen werden konnte und man diesen Komfort nicht mehr missen möchte, hat sich nun die smarte Türschließung NuKi hinzugesellt.
Die aktuelle Version des smarten Schliesystems liegt in 2 Varianten vor. Zum einen in der klassischen Version 3.0 und zum anderen in der Version 3.0 Pro.
Im Vergleich zur “normalen” 3er Version verfügt die Pro über ein integriertes WLAN Modul, was den Einsatz einer gesonderten Bridge für den externen Zugriff unnötig macht.
Aber auch bei der Variante 3.0 ohne WLAN Modul ist nicht unbedingt der Einsatz einer gesonderten Bridge erforderlich, um extern / mobil aktiv werden zu können. Über eine Integration in Apples HomeKit ist hier einiges möglich.
ABER: Die hauseigene Nuki App bietet jedoch einiges mehr an Funktionen, was ohne Bridge bzw. WLAN Modul nicht aus der Ferne funktioniert, wenn man nur das HomeKit nutzt. Dieses ist aber vom jeweiligen Nutzungsverhalten abhängig.
Das smarte Schloss ist im Handumdrehen montiert. Entsprechende Adaptierungen für “fast” jede Tür liegen dem Paket bei.
Wichtig hierbei ist es unbedingt darauf zu achten, dass das vorhandene Türschloss über eine Sicherheits- und Gefahrenfunktion verfügt. Sollte es vorkommen, dass das NuKi nicht reagiert, die SmartWatch oder aber das Handy den Geist aufgegeben haben, muss eine Schließung von außen, bei steckendem Innenschlüssel, möglich sein!
Wie der vorherige Absatz bereits andeutet, wird das SmartLock mit einem innensteckendem Schlüssel betrieben. Der Motor des Nuki setzt hier auf und führt die entsprechende Schließung durch.
Durch die Inbetriebnahme des Schlosses wird in der Nuki App sauber geführt, so dass einer schnellen und unkomplizierten Arbeitsaufnahme nichts im Wege steht.
Kleiner Hinweis: Im Rahmen der Einrichtung wird die Beschaffenheit der Türaußenseite abgefragt. Gibt man hier an, dass an der Außenseite eine Stange bzw. ein Knauf montiert ist, bedeutet dieses, dass ein Aufsperren via App o. SmartWatch immer ein Aufspringen der Tür zur Folge hat. Das ist jedoch nicht immer optimal bzw. gewünscht.
Hier gibt es aber einen kleinen “Hack”. Einfach nach erfolgter Kalibrierung des Schlosses den “Sperrweg optimieren” (via App).
Hier wechselt man auf “Benutzerdefiniert” und passt den “Aufgesperrt” Sperrweg in kleinen, negativen Schritten an. Und siehe da – schon funktioniert es. Das Ziehen der Falle zum Öffnen der Tür bleibt davon unberührt.
Wie lässt sich nun schließen?
Hier haben wir mehrere Möglichkeiten. Zum einen kann man hierfür die APP benutzen oder aber auch die SmartWatch einbeziehen. Über ein Auto-unlock kann man die Tür öffnen, sobald man sich der Tür annähert. Halte ich aber persönlich für weniger sinnvoll – ist aber von den eigenen Vorlieben abhängig.
Eine Schließung via Schlüssel ist bei entsprechendem GF Schloss weiterhin möglich.
Über intelligente HomeKit Automationen bzw. Szenen kann man nun weitere Sperr- und Aufsperrlogiken “basteln”. Wichtig ist nur, dass die HomeKit Zentrale das NuKi via Bluetooth kontaktieren kann.
Alternativ kann man noch ein KeyPad zum Einsatz bringen. Über die integrierte und für mich sehr gut gelöste Benutzerverwaltung kann man verschiedene Zugangsprofile für die Familie, die Freunde oder wen auch immer hinterlegen und diese auch zeitlich einschränken.
Abschließend noch der Hinweis, dass die Datenschutzerklärung des österreichischen Herstellers alles andere als kryptisch ist. Das verschafft einem dann doch ein gewissen Maß an Vertrauen und Sicherheit :-).
Grundsätzlich arbeitet das NuKi ohne Cloudanbindung, insofern kein WLAN o. Bridgemodul zum Einsatz kommt.
Zudem erachte ich die Laustärke des Schlosses im Betrieb als erträglich. “Man darf ruhig merken, dass man einen Schlüsselmotor für sich arbeiten lässt…”
Alles in allem eine runde Sache…